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Es braucht mehr Künstler in Grossraumbüros

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Das älteste Buch auf meinem Regal. Als jemand der viele Bücher kauft, werde ich manchmal gefragt, wieso ich keinen E-Reader besitze. «Ist doch viel praktischer: leicht, klein, tausende Bücher gespeichert und die sind erst noch günstiger!» Das mag so sein, aber für mich ist ein Buch mehr als nur sein Inhalt. Wie es sich anfühlt, der Umschlag, der Geruch, das Papier, die Gestaltung, all das spielt eine nicht unwesentliche Rolle dabei, ob mir ein Buch als ganzes gefällt. Und irgendwie spielt für mich das Ganze auch in diese Diskussion rund um Reizüberflutung ein. Es ist ja nicht die Reizüberflutung per se, die uns Mühe macht, sondern ihr einseitiges Erscheinen in digitaler Form. Es brummt und blinkt und surrt und schnurrt und piepst und klingelt aus allen Hosen-, Jacken-, Hand- und Ärmeltaschen. Weil man in der heutigen Zeit diesen Reizen nicht gänzlich ausweichen kann, propagiere ich eine andere Strategie: Man muss sich einfach genügend anderen Reizen aussetzen. Sozusagen a